Gemeinsam besuchten die beiden CDU-Stadtverbände Romrod und Alsfeld in dieser Woche die Hessische Landeshauptstadt Wiesbaden und den Hessischen Landtag. Nach einer informativen Fahrt durchs sehenswerte Wiesbaden mit dem kleinen Bähnchen THermine und einer Visite auf dem Neroberg stand dann am Nachmittag der Besuch des Landtages auf dem Programm.
Im einleitenden Vortrag gab es viel Wissenswertes über die Geschichte und die Aufgaben der Hessischen Volksvertretung zu hören. Auch der Hinweis auf die ausgeprägte Streitkultur und die oftmals sehr heftigen Diskussionen in den Parlamentssitzungen fehlte nicht.
Und genau das erlebte die Besuchergruppe um die beiden Vorsitzenden Matthias Heller und Alexander Heinz dann auch. Über einen kritischen Antrag der FDP zum Windkraftausbau stritten sich Florian Rentsch (FDP), Janine Wissler (Linke), Tarek Al-Wazir (Grüne) und Thorsten Schäfer-Gümpel (SPD) unter stetigen Zwischenrufen aus den Reihen der CDU dann recht heftig.
Erst der Hinweis der Sitzungspräsidentin verbunden mit der Drohung, Thorsten Schäfer-Gümpel länger reden zu lassen, brachte Ruhe in die Reihen der Abgeordneten.
Abschluß war dann das Gespräch mit dem Vogelsberger Landtagsabgeordneten Kurt Wiegel, der einen Überraschungsgast mitbrachte. Landtagspräsident Norbert Kartmann lies es sich nicht nehmen, dem gut einstündigen Gespräch beizuwohnen. Das Heringsessen der Alsfelder CDU in guter Erinnerung freute sich Kartmann sehr, nun selbst als Gastgeber auftreten zu können.
Offen zeigten sich Wiegel und Kartmann für die Themen, die von den Romrödern und Alsfeldern vorgetragen wurden. In den Bürgergesprächen seines Stadtverbandes kommen z.B. immer wieder die Themen Pendlerparkplätze und Schienenverkehr auf den Tisch, trug Alsfelds Vorsitzender Heinz vor. Hier sei dringend Handlungsbedarf, um das Leben im ländlichen Raum attraktiv zu machen. Der Forderung, den ländlichen Raum zu stärken, konnten Wiegel und Kartmann nur zustimmen und beide betonten, daß die Hessiche Landesregierung dies im Blick habe und das man die Anregungen im Rahmen solcher Gespräch sehr schätze.