Unqualifizierter Angriff auf Bürgermeisterin Dr. Richtberg

Leserbrief von Matthias Heller Vorsitzender CDU-Stadtverband Romrod


betr. Pressemeldung der SPD-Romrod i.d. Oberhessischen Zeitung vom 29.12.2015 sowie Meldung bei NH24.de

Herzlichen Dank Herr Lubrich für Ihre Offenheit im Pressebericht der SPD Romrod vom 29.12.2015 in der Oberhessischen Zeitung. Dies zeigt deutlich Ihre Qualifikation für das Bürgermeisteramt in Romrod, denn Sie benutzen gemeinsam mit Herrn Gaudl bewusst Halbinformationen und sinnfreie Verknüpfungen, um Misstrauen zu säen. Es gab eine Anfrage der Presse an Frau Dr. Richtberg persönlich. Darüber berichtete sie in der Stadtverordnetenversammlung am 10.12.2015. Gefragt wurde nach der persönlichen Einschätzung bezüglich der Ehrenamtlichkeit von Bürgermeistern in Kommunen mit weniger als 5000 Einwohnern. Anlass hierfür ist ein Gesetzentwurf zur Änderung der Hessischen Gemeindeordnung. Es soll künftig nach einem 2/3-Beschluss des Gemeindeparlaments möglich sein, in Gemeinden mit weniger als 5000 Einwohnern ehrenamtlich tätige Bürgermeister einzusetzen. Hier vertrat Dr. Richtberg die persönliche Ansicht, dass ein ehrenamtlicher Bürgermeister für die Gemeinden – und insbesondere Romrod – nicht billiger würde, da diese außer repräsentativen Aufgaben auch Sachbearbeitung und Verwaltungsleitung leisten würden.

Eine rein ehrenamtliche Erfüllung dieser Aufgaben könne sie sich nicht vorstellen und dafür stehe sie in Romrod angesichts der Fülle der Aufgaben und anstehenden Projekten nicht zur Verfügung.

Es ist auch erstaunlich, dass Herr Gaudl noch vor einiger Zeit den Wusch äußerte, auch seine Bürgermeisterin möge sich auf Kreisebene politisch einbringen. Was ist also falsch daran, wenn Dr. Richtberg zukünftig als Parteilose in der Kreistagsfraktion der CDU mitarbeiten will?

Wahrscheinlich ist ein Mensch verdächtig, der sich vor allem den Menschen seiner Kommune und des ländlichen Raums verpflichtet fühlt. Reine Sachpolitik statt Parteigeplänkel – das jemand so denkt und arbeitet ist für rein parteipolitisch orientierte Menschen schwer nachvollziehbar.

Abschließend möchte ich Ihre Aussage bezüglich der Fahrradgruppe des runden Tisches in Zell berichtigen. Die Gründung dieser Gruppe geschah sehr wohl auf Initiative der CDU/FWG-Fraktion anlässlich einer ersten Zusammenkunft in Zell. Das Einsammeln der Räder geschah in einer Gemeinschaftsaktion mit Mitgliedern dieser Fahrradgruppe, und wurde auch dementsprechend in Sozialen Netzwerken und Online-Plattformen publiziert. Gemäß Absprache sollte bisher lediglich eine Sichtung der eingelagerten Räder stattfinden. Eventuell notwendige Reparaturen sollten gemeinsam mit den zu erwartenden  Neubürgern durchgeführt werden, um ihnen eine Wertigkeit der Spenden aufzuzeigen.

 

Matthias Heller

CDU-Stadtverband Romrod