Die CDU/FWG-Fraktion des Stadtverbandes Romrod besichtigte unter Führung von Frau Bürgermeisterin Dr. Richtberg das neu entstehende Haus Schlossblick (LuWiA) in Romrod, um sich vor Ort einen Eindruck über den Fortgang der Bauarbeiten und den vielseitigen Möglichkeiten der Nutzung des neu entstehenden Projektes mitten in Romrod zu informieren. Es bietet in fünf Wohngruppen insgesamt 54 Plätze, eine Tagespflegestätte mit 12 Plätzen sowie die Begegnungsstätte „Mehrgenerationenhaus Romrod“.
Schon zu Beginn der Führung wurde deutlich, dass durch die Einrichtung einer Begegnungsstätte in diesem Gebäude ein völlig neuer Ansatz geschaffen werde. Zusätzlich zu dem vielfältigen Angebot des Mehrgenerationenhauses entstehen neue Möglichkeiten. Auf Non-Profit-Basis, d. h. ohne wirtschaftliche Gewinnziele, können in den Räumen der Begegnungsstätte und dem sich davor befindlichen Vorplatz Veranstaltungen von Vereinen und Initiativen durchgeführt werden. Eine eigene Küche und bis zu 30 Sitzplätze ermöglichen unterschiedlichste Aktivitäten und Veranstaltungen. Das Besondere daran sei die Möglichkeit, dass die Bewohnerinnen und Bewohner des Mehrgenerationenhauses an den Veranstaltungen von Vereinen und Initiativen teilnehmen können und so eine offene Begegnung zwischen Alt und Jung ermöglicht werde. Denkbar seien zum Beispiel Veranstaltungen der Romröder Volksmusik, des Skat-Klubs oder gemeinsame Aktionen des Mehrgenerationenhauses mit dem Kindergarten und vieles mehr. Die Räumlichkeiten der Tagespflege bieten Platz für bis zu 12 Personen und lassen Raum für offene Begegnungen der Gäste untereinander, ermöglichen es diesen aber auch, sich in einen abgetrennten Ruhebereich zurückzuziehen, der mit Liegesesseln ausgestattet sei. Neben einem Empfang und einer Küche für das Wohlbefinden der Gäste bestehe auch die Möglichkeit, sich auf einer Terrasse im Freien aufzuhalten. Durch das Pflegepersonal werde eine gemeinsame und gesellige Gestaltung des Tagesablaufes gewährleistet. Die Räumlichkeiten der Wohngruppen zeichnen sich durch ein gemeinsames Wohnzimmer mit Küchenzeile zum gemeinsamen Kochen, einem Essplatz und einer gemütlichen Sitzecke aus. Hier bestehe für die 9 bis 12 Bewohner der Wohngruppe die Möglichkeit, sich gemeinsam zu treffen, zu reden, zu feiern und zu kochen. Wem nicht nach Geselligkeit zu Mute sei, der könne sich in seinen eigenen Wohnbereich zurückziehen und den z. T. herrlichen Ausblick auf Romrod und das Schloss genießen. Da alle Fenster mit Schallschutz ausgestattet seien, merke man von dem Trubel außerhalb des Hauses nichts. Die Mitglieder der Fraktion zeigten sich beeindruckt von dem Fortgang der Bauarbeiten und der Größe des Hauses. Es zeichne sich durch eine große Varianz an Angeboten aus, biete die Möglichkeit, an geselligen Veranstaltungen teilzunehmen, lasse aber auch den Rückzug in den privaten Bereich zu, in dem man ungestört sein könne. Durch seine zentrale Lage ermögliche das Haus Schlossblick seinen Bewohnern, Besorgungen selbstständig zu erledigen, die vorhandenen Dienstleistungsangebote zu nutzen und an den den vielfältigen sozialen und kulturellen Veranstaltungen der Stadt Romrod teilzunehmen, da die Wege kurz seien. Durch die Begegnungsstätte können die Bewohnerinnen und Bewohner aber auch selber die Räumlichkeiten des Hauses nutzen, um kleinere Veranstaltungen wie Geburtstage oder Jubiläen auszurichten. Das Haus zeichne sich durch seine Ganzheitlichkeit aus, so Frau Dr. Richtberg, es verknüpfe selbstbestimmtes und aktives Wohnen für Senioren mit einer Begegnungsstätte für Jung und Alt und biete Raum für Privates wie aber auch öffentliche Veranstaltungen. Ein besonderer Aspekt sei die Möglichkeit, die vielfältigen Angebote des Hauses je nach Bedarf und Interesse in Anspruch nehmen zu können. Niemand bleibt allein, man findet was man sucht und spürt, dass man selbst noch etwas zu geben hat. Senioren wie auch Familien werden unterstützt: angefangen bei gemeinsamen Aktivitäten in der Begegnungsstätte, dem Mehrgenerationenhaus, über die Begleitung einzelner Tage in der Tagespflege bis hin zum selbstbestimmten Leben wie auch der nötigen Pflege in den Wohngruppen des Hauses.